Ausstellung im Saal des Pöge-Hauses

10.-13. März 2022

Unsicherheit – das beschreibt zunächst ein negativ verstandenes Gefühl, ein Zweifeln, einen Mangel an Basis, an Wissen, an Vertrauen, sich sicher zu fühlen, festen Boden unter den Füßen zu haben. In einer künstlerischen Auseinandersetzung mit eigenen und gesellschaftlichen Unsicherheiten der Jetzt-Zeit sieht die Künstlerin Julia Peters in diesen jedoch auch die Chance, das Ungewisse, Unsichere und nicht Kontrollierbare anzunehmen und an dessen Akzeptanz zu wachsen.

Die Einzelausstellung vereint Arbeiten unterschiedlicher Medien aus den letzten Jahren: gezeigt werden sowohl Malerei als auch konzeptbasierte Objekte und Installationen. In vielen der Werke zeigt sich eine Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und persönlichen psychischen Prozessen, mit Identität und Zugehörigkeit. Ein offensichtliches Ergebnis, ein Ende der Suche mit einfachen, naheliegenden Lösungen bieten die Arbeiten nicht – und stehen somit auch für das Aushalten von Ungewissheit, für Zwischentöne, für das Öffnen von Schubladen, für ein Wandeln zwischen den Welten.

Öffnungszeiten:

täglich 14-18 Uhr

Finissage: Samstag, 12.03. ab 18 Uhr