Weil ein #aufschrei nicht reicht

11. September 2015, 22:00 Uhr - 21:59 Uhr

Lesung und Diskussion: Weil ein #aufschrei nicht reicht 19:00

In der Ausstellung «Wer braucht Feminismus?» werden Motive
der gleichnamigen Kampagne gezeigt. Die Kampagne zeigt
Menschen, die mit ihrem Foto und einem positiven feministischen
Statement auftreten. Die Kampagne möchte zur Identifikation
mit dem Thema Feminismus anregen und Menschen gewinnen,
die in ihrem Alltag für das Thema einstehen. Seit 2012 sammelt
die Kampagne individuelle Argumente und Unterstützung für
Frauenrechte und Gleichstellung.
Wir präsentieren die Ausstellung in Leipzig und fragen im Begleitprogramm
nach den aktuellen Strömungen, Kampfplätzen und
Perspektiven feministischer Bewegungen.
Zur Vernissage am 14. September diskutieren wir mit
Julia Korbik und Jasmin Mittag. Julia Korbiks Buch «Stand Up.
Feminismus für Anfänger» ist ein Reiseführer durch den Feminismus-
Dschungel, ein Aufklärungsbuch voller Fakten, Interviews
und Popkultur-Tipps. Ein Buch, das jungen Frauen zeigen will,
wo wir heute stehen und was es noch zu tun gibt.
Jasmin Mittag hat die Kampagne «Wer braucht Feminismus?
» aus den USA nach Deutschland gebracht und nun auch die
Wanderausstellung dazu konzipiert. In Kampagne und Ausstellung
beziehen Menschen klar Stellung: Für echte Gleichberechtigung
und gegen den alltäglichen Sexismus.
Am 22. September folgt eine Diskussion mit Anne Wizorek. Der
von ihr initiierte #aufschrei via Twitter stieß im Jahr 2013 eine Debatte
zu Alltagssexismus an und wurde dafür als erster Hashtag
mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. 2014 erschien ihr
Buch «Weil ein #aufschrei nicht reicht – Für einen Feminismus
von heute», in dem sie eine moderne feministische Agenda
entwirft.
Eine Kooperation von Weiterdenken- Heinrich-Böll-Stiftung
Sachsen und dem Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung
(FraGes) der Universität Leipzig.
Mehr:
www.weiterdenken.de
www.werbrauchtfeminismus.de