Zu den Workshops:

 

Perkussion

Isabel Martín (Teil II)

www.milokemandarini.com

Isabel Martín studierte spanischen Gesang und Perkussion am Centro de Cultura Tradicional Ángel Carril de Salamanca und vertiefte es später mit Eliseo Parra, Vanesa Muela und Mónica de Nut. Seit 2009 ist sie immer wieder auf Reisen um von anderen Musiktraditionen zu lernen. Techniken des bulgarischen und türkischen Gesangs erlernte sie bei Tsvetanka Varimezova und Mercan Erzincan, im Bereich der Perkussion studierte sie intensiv mit Zohar Fresco und Vassilis Sarikis.

Freitag Nachmittag (EINFÜHRUNG): Einführung in das Spiel mit der quadratischen Rahmentrommel und die Adaption von Rhythmen aus dem mittleren Osten. Liedbegleitung mit der quadratischen Rahmentrommel. (max. 25 Teilnehmende)

Samstag (VERTIEFUNG): Arbeit in Kleingruppen für interessierte, fortgeschrittene Perkussionist*innen (max. 15 Teilnehmende).

Komposition und Arrangement für Percussion Ensemble. Vertiefung des Spiels mit der quadratischen Rahmentrommel und Adaption traditioneller Rhythmen aus mediterranen Musikkulturen (Spanien, Mittlerer Osten).

Sonntag (VERTIEFUNG): Arbeit in der Gesamtgruppe mit den anderen Dozenten. Zusammenführung des bisher Erarbeiteten in den Ensemble-Kontext.

Stimme und Blasinstrumente

Christos Barbas (Teil I und II)

www.christosbarbas.com

Multi-Instrumentalist und Komponist (Neue Musik), spezialisiert auf Holzblasinstrumente. Seit seinem siebten Lebensjahr beschäftigt er sich mit Musik. Seit 18 Jahren konzentriert er sich vor allem auf das Studium der Ney (orientalische Längs-Flöte) sowie Sufi- und traditionelle ottomanische Musik. Er lernte von herausragenden Meistern aus Griechenland und der Türkei. Parallel dazu beschäftigte er sich mit weiteren Instrumenten (Kaval, Bansuri, irischen Flöten, Sackpfeife, Akkordion, Gitarre) und bewegte sich musikalische in bulgarischen, indischen, mittelalterlichen Traditionen, sowie renaissance, zeitgenössischer und improvisierter Musik.

Sein größtes Interesse in der Musik gilt aber der ihr innewohnenden zeitlosen Kraft, die es den Menschen ermöglicht sich zu verbinden, kreativ zu sein und sieht in ihr einen Weg der Selbsterkenntnis.

Freitag Nachmittag (EINFÜHRUNG): Einführung in Modale Musik, gemeinsam mit Peppe Frana (max. 25 Teilnehmende)

Samstag (VERTIEFUNG): Für an Vertiefung interessierte Sänger*innen und Blasinstrumentalisten (max. 15 Teilnehmende).

Lieder aus Griechenland, Bulgarien der Türkei und und angrenzenden Musik-Traditionen. Ein traditionelles Stück wird gemeinsam erarbeitet. Je nach Interesse kommen Aspekte der Improvisation und Komposition in der modalen Musik hinzu.

Sonntag (VERTIEFUNG): Gemeinsame Arbeit in der Gesamtgruppe mit den anderen Dozenten. Zusammenführung des bisher Erarbeiteten in den Ensemble-Kontext.

Saiteninstrumente

Peppe Frana

Von klein auf begeistert von Rockmusik aus Amerika, wurde er schnell zum Albtraum der besten E-Gitarrenlehrer in seiner Umgebung.

Im Alter von 20 Jahren begann er sich für modale außereuropäische Musik zu interessieren. Er nahm das Studium der türkischen Oud und anderer Zupfinstrumente auf und reiste nach Griechenland und in die Türkei. Dort besuchte er einige der renommiertesten Meister (Yurdal Tokcan, Omer Erdogdular, Murat Aydemir, Daud Khan Sadozai und Ross Daly)

Ein Treffen mit den Mitgliedern des Ensemble Micrologus inspirierte sein Interesse an europäischer Mittelaltermusik. Er wurde schnell ein gefragter Solist und Lehrer, spezialisiert auf das italienische Trecento-Repertoire. Seit 2013 studiert er mittelalterliche Laute an der Schola Cantorum in Basel Schweiz unter der Leitung von Crawford Young.

Er arbeitet regelmäßig mit vielen Künstlern und musikalischen Projekten zusammen (Alte Musik, östliche und nicht-klassische Musik).
Er tritt regelmäßig auf bekannten Festivals in Italien und in der ganzen Welt auf.

Freitag Nachmittag (EINFÜHRUNG): Einführung in Modale Musik, gemeinsam mit Christos Barbas (max. 25 Teilnehmende)

Samstag (VERTIEFUNG): Für an Vertiefung interessierte Instrumentalist*innen mit Saiteninstrumenten (max. 15 Teilnehmende).

Vertiefte Einführung in modale Musik. In der Umsetzung gehen wir der Frage nach, welche Herangehensweisen für ein “westlich” geschultes Ohr notwendig ist, um sich den modalen Musiktraditionen anzunähern. Es geht darum die allen modalen Musiktraditionen gemeinsame Basis praktisch zu erkunden. Einblicke in modale Kompositionen und Improvisation stehen im Vordergrund. Ein Stück wird gemeinsam erarbeitet.

Sonntag (VERTIEUNG): Gemeinsame Arbeit in der Gesamtgruppe mit den anderen Dozenten. Zusammenführung des bisher Erarbeiteten in den Ensemble-Kontext.